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> Wie lege ich die Datei richtig für Stanzformen an?
Auflösung
Grundsätzlich soll man immer versuchen, das Bild in der optimalen Größe und Auflösung zu erzeugen und die Dokumente einzubinden. Deswegen gilt als Faustregel: für den Druck von Farb- und Graustufenbildern 300-400 dpi und von Strichzeichnungen 1.200-2.400 dpi verwenden.
Beschnitt/ Schnittmarken
Der Beschnitt ist ein über das Endformat hinausragender Rand des Druckproduktes. Wenn Farbflächen oder Bilder randabfallend angelegt sind, sollten diese noch über das Endformat hinaus bis zu 3 mm angelegt werden.
Farbraum
Für das finale Druckergebnis ist der richtige Farbraum sehr entscheidend. Bei den Farbräumen können zwischen zwei verschiedenen unterschieden werden: CMYK und RGB. Bitte achten Sie darauf, dass Sie Ihre Dateien in CMYK umwandeln und uns diese zuschicken. Ratsam ist es jedem Fall, vor der endgültigen Druckproduktion einen Proof anfertigen zu lassen. Dieser Probedruck kann alle fehlerhaften Farbräume und Profile sofort nachweisen.
Farbprofil/ Druckverfahren
Für ein zufriedenstellendes Druckergebnis sollte das Farbprofil genau auf das Druckverfahren abgestimmt sein. Es ist wichtig im Vorfeld zu wissen, wie das Druckprodukt später auf welchem Material gedruckt wird. Es ist ratsam das Profil schon vorher in Photoshop einzustellen. Standardmäßig ist hier der Arbeitsraum CMYK-Profil IsoCoated eingestellt. Um sich einen kleinen Überblick über die Profile zu erlangen, können Sie gerne bei Crossover-Mediagroup unter Proofs und Profile vorbeischauen.
Wie lege ich die Datei richtig für Stanzformen an?
Stanzformen gehören nicht zu jedermanns Druckdaten-Standard. Hier sollten folgende Punkte beachtet werden: Farbigkeit, Linieneigenschaften und Überdrucken-Modus. Generell soll die Stanzkontur als Sonderfarbe (z. B. Pantone) angelegt werden. Somit kann neben CMYK Kanälen ein Extra-Kanal gesehen und gleich festgestellt werden, was die Stanze ist. Bei einer Stanzform sollte man zwischen Stanz- Rill oder Perforationslinien unterscheiden. Eine Stanzlinie wird mit einer roten, durchgezogenen Sonderfarbe angelegt, eine Rill-Linie mit einer grünen, durchgezogenen Sonderfarbe und eine Perforation mit einer roten, gestrichelten Linie. Generell kann man sich einfach merken: rot schneidet – grün faltet! Eine wichtige, oft in Vergessenheit geratene Einstellung ist das „Überdrucken“. Diese Einstellung ist wichtig, damit das Druckbild unter Sonderfarbe übernommen wird, ansonsten würde diese durch eine weiße Linie ausgespart bleiben.
Generell können Sie nichts falsch machen, wenn Sie die von uns erhaltenen Stanzdaten unverändert in Ihr Druck PDF integrieren und als PDF abspeichern.